CD Produktion

CD Herstellung – Ein Blick in die Produktion

CDs sind begehrte Medien, die eine günstige Möglichkeit für Veröffentlichungen aller Art bieten. Ob man an Musik denkt oder an Hörspiele, sogar die Werbung von Unternehmen kann man über CDs anbieten. Die Rohlinge sind sowohl als Neuware als auch als Recycle-Ware erhältlich. Das Material der runden Datenträger besteht zu etwa 90 Prozent aus Polycarbonat.

CDs pressen

Wenn Daten auf die CD übertragen werden, unterscheidet man zwei Varianten. Bei der ersten Variante wird die CD gepresst und bei diesem Vorgang werden die Daten dauerhaft auf die DC aufgebracht. Mit einer Kraft von 20000 kg wird die CD gegen einen Stamper gepresst und dabei die Daten auf die CD durch den großen Druck eingepresst. Im Siebdruck- oder im Offsetdruckverfahren können dann Drucke auf die CD in bis zu 6 Farben aufgebracht werden. Als Muster brauchen die Hersteller der CDs ein lauffähiges Premaster oder eine Zip-Datei mit den Informationen, die auf die CD sollen.

Die fertigen CDs können eine Spielzeit von bis zu 74 Minuten umfassen. Die Speichergröße der CD beträgt bis 650 MB. Mit dieser Methode des CD Pressens produziert man sehr hochwertige CDs, die sich für die kommerzielle Nutzung eignen. Die Vorbereitung der Produktion ist hier besonders wichtig. Auch wenn man seine Aufnahmen aus dem Tonstudio fertig und vollständig hat, darf der Prozess des Masterings nicht vergessen werden. Wer CDs produziert ohne Mastering, riskiert eine unprofessionell wirkende CD. Es kann auch sein, dass diese CDs die abspielenden Geräte beschädigt. Daher sollte ein Toningenieur mit dem Mastering beauftragt werden vor der CD Produktion.

Brennen von CDs

Beim Brennen von CDs wird ein Laser eingesetzt, der die Oberfläche der CD erhitzt. Man benötigt im Gegensatz zu früheren Geräten keine Extratechnik mehr zum Brennen einer CD. Windows 10 ist für diese Aufgabe ausgestattet. Diese CDs sind nicht so hochwertig und eher für den privaten Gebrauch zu nutzen. Sie bieten aber eine sehr günstige Gelegenheit zur Vervielfältigung von CDs. Für Bands, die als Anfänger mit Demos arbeiten, ist das eine gute Idee. Man kann recycelte CD-Rohlinge nutzen, was das Ganze nochmals günstiger gestaltet.

Arten von CDs

Es gibt verschiedene Arten der CDs. Man kann Foto-CDs, Video-CDs, CD-Rom, CD-Audio, Hybrid-CDs oder CDs-Extra herstellen lassen. Die Bestellung der gewünschten Warenmenge kann man über eine Website oder direkt beim Hersteller per Anruf oder Mail aufgeben. Die CD Produktion in einem Unternehmen ist für diese Arten der CDs vorbereitet und kann eine Massenproduktion umsetzen. Die einfache und günstige Fertigung von Medien ist vor allem für die Musikindustrie, für Lehrmaterialien oder für Werbeträger geeignet. Die millionenfache Herstellung von CDs ist noch immer up to date, auch wenn es längst andere Medien gibt. Die Kunden lieben es, die Datenträger in den Player zu legen und ein schickes Cover betrachten zu können. Daran sollte man übrigens auch nicht sparen, der erste Eindruck wird von einem Designer besser verkauft, als wenn man selbst ein Cover zusammen bastelt.

Bildnachweis:
Markus Kleine – stock.adobe.com